Neuigkeiten

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23.03.22

"Diesen Krieg hätte man verhindern können" - Interview mit Historiker Wette / Kontext-Wochenzeitung (Stuttgart) Nr. 572 vom 16. März 2022 (pdf-Datei); Wiedergabe taz-ausgabe vom 19.03.22; >Impulse für eine durchdachte Konfliktregelung<, 46 S.; >Impulse-Kurzfassung<, 4 S.; vgl. auch >15 Thesen, den Krieg zu stoppen< von Winfried Wolf; >Appell gegen Hochrüstung< zur Mit-Unterzeichnung;

14.03.22

"Putins Krieg"? - Zum vielstimmigen Konzert der Interessen, Drohungen, Eskalationen. Bericht und Kommentar von Elmar Klink, Bremen, vom 12. März 2022 (pdf-Datei); ndr-Interview zu möglichen Auswegen, 12./13.03. VB-Plädoyer für Verständigung. Schutz und Asyl für Deserteure.

27.02.22

Erste Stellungnahmen aus der Friedensbewegung: DFG-VK, Ukrainische Pazifist*innen Video (8'59'') und ergzdr. Text; EBCO; WivOundRainerBraun, Bremer Friedensforum, VVN-BdA; Vrshngsbd; EKD-FB; IMI; bis 24.02.22; AGDF; Aktionskonferenz Friedensbewegung; Aufruf >Kundgebung und Menschenkette< am 27. Februar 2022 in Berlin;   

23.02.22

Warum Russland sich bedroht fühlt - und warum, da einiges dran ist
IMI-Analyse von Jürgen Wagner vom 4. Februar 2022 (pdf-Datei); siehe auch: Ukrainische und russische Friedensaktivisten fordern, die Eskalation zu beenden. Eine >Kundgebung in Bremen< auch. Aufruf >Friedenspolitik statt Kriegshysterie< und Aktionskonferenz am Sa., 26.02.22 von 11 - 16 h; Nachdenkseiten->Interview mit S. Krone-Schmalz<, 10.2.22; >NATO bis zur Elbe< Vereinbarung 1991 bei 2plus4-Verhandlungen; Friedensbewegter Kommentar vom 23. Februar 2022; 

 

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Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.

Gemeinnützig anerkannter Verein

c/o Schriftführer im Vereinsvorstand Günter Knebel,
Ludwigsburger Str. 22, 28215 Bremen

Tel.: 0421/374557 E-Mail: info@bv-opfer-ns-militaerjustiz.de

Bankverbindung: Sparkasse Bremen, Konto Nr. 15145915; BLZ 29050101

IBAN: DE32290501010015145915, BIC: SBREDE22XXX 

 



Aktuelle und künftige Aufgaben der Bundesvereinigung


Die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz wurde 1990 als Zusammenschluss von betroffenen Opfern gegründet. Der eingetragene Verein hat den Zweck, bundesweit für die gesellschaftliche Rehabilitierung und die materielle Entschädigung der Opfer der Militärjustiz unter dem Nationalsozialismus einzutreten.

Ludwig Baumann

 

Der ehrenamtliche Vorstand der Bundesvereinigung, dem Ludwig Baumann (Bremen)bis zu seinem Tod vorsaß, der wissenschaftliche Beirat, Ehren-Vorsitzender Prof. Dr. Manfred Messerschmidt (Freiburg), unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfram Wette (Freiburg) und die Mitglieder der Bundesvereinigung, die von überlebenden Opfern der NS-Militärjustiz gegründet wurde, engagieren sich für diese Ziele.
1998 wurde die rechtliche Rehabilitierung der Kriegsdienstverweigerer und Wehrkraftzersetzer erreicht, im Jahr 2002 die pauschale Rehabilitierung der Wehrmachtdeserteure.* Der Deutsche Bundestag hat am 8. September 2009 auch die wegen >Kriegsverrat< verurteilten Opfer der NS-Wehrmachtjustiz pauschal rehabilitiert.**

 

* vgl. Wette in ZfG 2004 / ** vgl. BT-Protokoll, Top 3, S. 26362-26368 (S.70-76 von 84 Seiten); Beschlussempfehlung; Protokoll der Anhörung vom 5. Mai 2008; Buchtipp >Kriegsverrat< mit allen Dokumenten zur Parlamentarischen Debatte.


Ludwig Baumann (©kappa photo, Berlin)

 

Bei aller Zufriedenheit über diese - freilich viel zu späte - Aufhebung des Unrechts der Wehrmachtjustiz bleiben für die Bundesvereinigung folgende Aufgaben:

  • Weitere wissenschaftliche Aufarbeitung des Unrechtscharakters der Wehrmachtjustiz, insbesondere biografische Studien zu Opfern und Tätern

  • Archivierung und Dokumentation des Kampfes für Rehabilitierung; herausarbeiten von Beiträgen, die zu Friedensengagement ermutigen

  • Einfordern eines würdigen Gedenkens der Opfer der NS-Militärjustiz im Rahmen staatlicher Erinnerungskultur

  • Gewährleistung von Information und Beratung für noch lebende NS-Opfer und deren Angehörigen

Zur Begründung im Einzelnen     Kurzinformation/Flyer zum Download in >Deutsch< und in >Englisch